Mit dem Enkel ins Kino:
„Rocca verändert die Welt“

Auf zur Schule: mit dem Skateboard und im selbstgeschneiderten Kleid © Warner Bros. Productions

Am 14. März startet „Rocca verändert die Welt“ im Kino. Wir durften den Film über das Mädchen, das in Hamburg bei seiner Oma leben soll, vor Kinostart sehen. Und finden: „Rocca verändert die Welt“ ist der perfekte Film für einen Großeltern-Enkel-Kinobesuch.

Wertvolle Botschaften und eine Hauptfigur, die man sich sofort als Freundin der eigenen (Enkel-)Kinder wünscht.

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„Mama, das ist Rocca. Sie hat keinen Instagram-Account und kein Snapchat!“ Mit diesen Worten wird Rocca als neue Nachbarin bei den Eltern ihrer Schulkameraden vorgestellt. „Oh, das ist ja schön!“, freut sich die Mutter ehrlich begeistert. Und als erwachsener Kinozuschauer denkt man sich das während des Films auch immer wieder: Das ist ja schön, dass Rocca einfach anzieht, was ihr gefällt! Das ist ja schön, dass sie sich für Außenseiter stark macht! Das ist ja schön, dass sie damit sogar die Mobber in ihrer Klasse zum Nachdenken bringt! Und: Das ist ja schön, dass mein Kind gerade neben mit sitzt, und all diese wertvollen Botschaften vermittelt bekommt.

Ein wunderbarer Film für Großeltern und Enkelkinder

Die Beziehung zwischen Rocca und ihrer Oma spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Denn eigentlich soll Rocca im Haus ihrer Oma Dodo wohnen, während Roccas Vater als Astronaut im Weltall unterwegs ist. Doch Dodo kann mit Rocca so gar nichts anfangen: „Du bringst wirklich nichts als Unglück!“, wirft sie Rocca an den Kopf. Sie kann ihrer Enkelin einfach nicht verzeihen, dass ihre einzige Tochter, Roccas Mutter, bei Roccas Geburt verstarb.

Zu Beginn noch kein wirkliches Dreamteam: Rocca (Luna Marie Maxeiner) und ihre Oma Dodo (Barbara Sukowa) © Warner Bros. Productions

Klingt nach schwerer Kost (und das ist es wenige Momente lang auch). Doch der Film zeigt auf wunderbare Art, wie Rocca und ihre Oma zueinanderfinden, alte Vorwürfe überwinden und ein glückliches Oma-Enkel-Gespann werden. Dafür muss Roccas Oma allerdings erst einmal im Krankenhaus landen – und Rocca lebt plötzlich allein in einem großen Haus in Hamburg. Das erinnert ganz stark an Pippi Langstrumpf. Und macht mindestens genauso viel Spaß.

Rocca und der obdachlose Caspar (Fahri Yardim) werden Freunde © Warner Bros. Productions

Eine Hauptfigur mit toller Vorbildfunktion

Rocca ist einfach ein cooles Mädchen. Sie mag Skateboards und Eichhörnchen lieber als Glitzer und Einhörner. Sie will Astronautin werden und findet, dass Angst Zeitverschwendung ist. Sie spielt lieber draußen als drinnen, findet Schmink-Videos affig und Soziale Medien sowieso. Wenn überhaupt, soll man die für etwas Sinnvolles nutzen, findet Rocca. Und das tut sie schließlich auch: Sie startet eine Kampagne gegen die Obdachlosigkeit in ihrer Stadt.

Unser Urteil: Ein toller Film mit vielen wertvollen Botschaften und einer Hauptfigur, die man sich sofort als Freundin der eigenen (Enkel-)Kinder wünscht. Und zumindest in den 97 Minuten auf der Kinoleinwand verändert Rocca tatsächlich ein ganz klein bisschen die Welt.

Unsere Tipps für den allerersten Kino-Besuch mit Ihrem Enkelkind lesen Sie hier.

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