Im Redaktionstest: die neuen Höschenwindeln von Lillydoo

Höschenwindeln sollen das Wickeln erleichtern. Wir haben es getestet.

„What babies really cry for“ (wonach Babies wirklich schreien) ist das Motto von Lillydoo sicher einigen schon bekannt als Hersteller von Windeln, Feuchttüchern und Co. Nach diesem neuen Produkt haben aber wahrscheinlich hauptsächlich die Mamas geschrien. Denn Lillydoo hat sein Sortiment um sogenannte Höschenwindeln erweitert. Das sind Windeln, welche man wie eine Unterhose hochzieht und so selbst den zappeligsten Wickel-Gegner bändigen können soll. Und das freut Redakteurin Eva sehr, denn sie hat einen kleinen einjährigen Wildfang zuhause. Sie hat deshalb für uns die Höschenwindeln einmal getestet und stellt auch die anderen Produkte von Lillydoo vor.

Einfaches An- und Ausziehen klappt das?

Das Paket haben wir mit ganz viel Neugier geöffnet

Die Höschenwindeln, welche es ab Mitte Dezember im deutschen Handel gibt, kommen gerade recht. Unser Kleiner (12 Monate) bleibt beim Wickeln bei aller Liebe nicht mehr ruhig liegen, wie das noch am Anfang war. Er zappelt, strampelt und dreht sich immer wieder nach allem um, was in der Nähe liegt. Wickeln gleicht da eher dem Bändigen einer achtarmigen bzw. -beinigen Krake. Die Höschenwindeln von Lillydoo versprechen ein garantiert schnelles An- und Ausziehen. Und tatsächlich, schon beim ersten Wickeln mit den neuen Windeln klappt das prima. Die Windeln zieht man mit ihrem weichen und elastischen Bund ganz einfach wie Unterhosen an beziehungsweise hoch. Schnell ein Bein, dann das andere durch die Bein-Öffnungen und nun nur noch hochziehen. Das klappt sogar ganz schnell im Stehen. Was auffällt, ist, dass die Windeln super weich sind und der Bund am Bauch extra breit. So kann man die Windel schön hoch über den Bauch ziehen, ohne dass sie einschneiden. Und wer kennt es nicht, das große Windel-Drama, wenn alles bis hoch zum Hals schmiert. Durch den hohen Sitz der Windel passiert uns das so schnell nicht mehr. Das Ausziehen ist sogar noch einfacher. Ganz einfach  im wahrsten Sinne des Wortes die Seiten der Windel aufreißen und schon kann man sie wie eine übliche Windel ausziehen. Dass sie sich so einfach aufreißen lassen, habe ich daran gemerkt, dass mir beim Anziehen das ein oder andere Mal die Windel am Rand eingerissen ist. Hier sollte man also etwas vorsichtig sein. Denn einmal eingerissen, ist sie nicht wieder zu reparieren. Am Hinterteil der Windel ist ein Klebeband, welches man nach dem Ausziehen dazu benutzen kann, die Windel hygienisch zusammenzurollen und anschließend zu fixieren. Da bleibt alles in der Windel wohin es gehört bis sie im Windeleimer verschwindet.

Die Windeln halten einiges aus und sind zertifiziert

Eine ganze Nacht voller Pipi schafft sie, ohne dass etwas ausläuft. Da mussten wir den Kleinen in der Nacht bisher nicht extra zum Wickeln wecken. Besonders gefällt mir auch, dass sie wie alle Lillydoo-Windeln komplett ohne Parfüme und Lotionen auskommen und nach OEKO-TEX® STANDARD 100, Dermatest, Allergy Certified, FSC und Peta zertifiziert sind. Und man kann aus zwei super süßen Designs auswählen.

Krabbeln, Erkunden, Spielen das geht alles mit der bequemen Höschenwindel.

Und auch die anderen Produkte von Lillydoo durften wir testen.

Windel-Klassiker

Wer eher die klassischen Windeln mit Klettverschluss bevorzugt, der kann auch hier auf die gleichen Zertifikationen vertrauen. Auch diese Windeln sind schön weich und halten einiges aus. Ich bevorzuge diese Art von Windeln vor allem unterwegs und das gerade im Winter. Denn der einzige Nachteil an den Höschenwindeln ist, dass man komplett alle Hosen ausziehen muss, um die Windeln über die Beine ziehen zu können. Mit den zahlreichen Kleidungs-Schichten von Body, Strumpfhose, Hose, Schneeanzug und Co im Winter ist man froh, wenn man diese nur bis zu den Knien herunterziehen muss um die Windel zu wechseln. Ich bevorzuge deshalb immer eine Kombination aus Höschenwindeln für den Alltag und klassischen Windeln für die Wickeltasche.

Feuchttücher

Feuchttücher hat Lillydoo ebenfalls im Sortiment. Und auch hier zieht sich die Lillydoo-Philosophie durch die Produkte. Die Feuchttücher kommen ohne Parfüme, Parabene und PEG-Emulgatoren aus. Außerdem sind sie zu 100% biologisch abbaubar. Es gibt sie in zwei Varianten: „Sensitive Feuchttücher“ und „99% Wasser“. Beide sind in unserem Test wunderbar weich und schaffen auch hartnäckigen Schmutz. Und besonders praktisch finde ich die kleine Packung für unterwegs. Da hat man selbst in einer kleineren Tasche immer Feuchttücher für jeden „Unfall“ parat.

Wickelunterlagen

Damit auch unterwegs an den unterschiedlichsten Orten gewickelt werden kann, bietet Lillydoo in der Produktpalette zu guter Letzt noch Wickelunterlagen an. Die Tücher passen problemlos in die Wickeltasche. Sie sind angenehm weich und können ganz praktisch im Müll entsorgt werden, wenn mal etwas daneben geht. Sie sind aber robust genug, sodass wir sie meistens mehrere Male in Gebrauch haben.

Windel-Abo

Besonders praktisch: Es ist möglich, jedes Windel-Modell als Windel-Abo nach Hause zu bestellen. Das Abo ist versandkostenfrei in Deutschland, Österreich und der Schweiz und ohne eine Laufzeit. Es kann also jederzeit pausiert oder gekündigt werden. Und sollte mal unerwartet ein Wachstumsschub einsetzen und man benötigt eine neue Größe, kann jede ungeöffnete Packung der kleineren Größe kostenfrei umgetauscht werden. Man vermeidet so das lästige Schleppen der großen Windelkartons und hat auch einen kleinen Kostenvorteil.

Mehr Infos gibt es unter www.lillydoo.com. Dort gibt es auch die Möglichkeit ein Testpaket zu bestellen. Also bilden Sie sich doch gerne auch Ihre eigene Meinung.

Übrigens: Die Höschenwindeln von Pampers haben wir vor einiger Zeit von den Enkelkind.de-Lesern testen lassen. Wie diese Marke bei den Testern angekommen ist, können Sie hier nachlesen.

Die Lillydoo-Höschenwindeln  in zwei süßen Designs.

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