The Grand Green: Luxusurlaub mit Enkelkind im Thüringer Wald

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Endlich wieder Urlaub mit Enkelkind! Die Vorfreude bei Oma Barbara und Opa Heiner ist groß. Nachdem sie vor fünf Jahren bereits mit ihren Enkelkindern tolle Erfahrungen im Dachsteinkönig in Österreich gemacht haben, geht es dieses Jahr in das neue Schwesterhotel The Grand Green in Oberhof in Thüringen. Für uns hat Barbara Reise-Tagebuch geführt während ihres Großeltern-Enkel-Urlaubs – ganz ohne Eltern.


Vorfreude: die Anreise

Wir holen den inzwischen 10-jährigen Enkel Tom bei den Eltern ab. Unser erster Urlaub mit nur einem Enkelkind, ohne seine kleine Schwester. Spannend! Zu zweit haben die beiden einige Zeit mit Spielen verbracht, wie klappt das nun nur mit uns Großeltern und einem selbstständigen Pre-Teenie?

Gerade auch deshalb haben wir uns für ein Hotel entschieden, das für die Altersgruppe ein interessantes Angebot bietet. Schließlich möchten wir „Best-Ager“ auch erholsame, entspannte Urlaubstage haben, da ist ein abwechslungsreiches Kids-Programm mit guter Betreuung genau das richtige. Tom bestätigt schon auf der Hinfahrt glückselig, was er alles vorhat: Heute Abend findet laut Programm auf der Website ein Mario-Cart-Turnier statt, morgen ist Harry-Potter-Tag, und für seine Schwester will er als Souvenir unbedingt ein Kuscheltier im Bastelkurs gestalten. Ich erinnere mich an die gute Küche des Dachsteinkönigs und freue mich schon auf all die Köstlichkeiten und das Show-Cooking. Zudem steht Wellness auf meinem Programm!

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Weitläufige Anlage mitten im Thüringer Wald: Hier fühlen sich alle Generationen wohl.

Tag 1: Ankunft

Der herzliche Empfang tat nach der langen Fahrt richtig gut. Es gibt auch andere Großeltern im Hotel, allerdings reisen die meisten gemeinsam mit den Eltern der Kids. Auf dem Anmeldeformular bekommen wir mit der einzigen Option „Eltern“ eine Verjüngungskur gratis. Tom geht als erstes zielstrebig zum Teenieclub und meldet sich voller Vorfreude für die Abendveranstaltung an.

Unser wunderschönes Zimmer besticht mit einem umwerfenden Ausblick und genügend Platz auch im Bad, begehbaren Kleiderschrank, bequemer Sitzecke und warmer Atmosphäre durch die spezielle Wandverkleidung.

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Sorgt für Vorfreude beim zehnjährigen Tom: die riesige Wasserrutsche, die zum hoteleigenen Pool gehört.

„Morgen teste ich alle Wasserrutschen“, vermeldet Tom beim ersten Abendessen, und ich freue mich darauf, den Spa-Bereich zu genießen. Ich falle gleich selig ins Bettchen. Hier gibt es für alle Kinder stets ein kleines Extra-Zimmer. Tom möchte heute auf dem Sofa direkt bei uns schlafen und ich finde das wunderbar.

Tag 2: Erkundungen

Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir noch immer nicht alle „Wunderecken“ dieser großartigen Anlage entdeckt haben. Ob Cart-Bahn, echte Riesen-Hasen, Indoor-Hüpfburg, Escape- und Virtual- und Kreativ-Raum, Spiel- und Sportraum mit vielen neuen Spielgeräten, Turnsaal, Fitness-Raum, Wellness-Bereich mit großen Saunen oder auch lebende Blattschneide-Ameisen, die man durch Glas bei der Arbeit beobachten kann! Einfach faszinierend für Jung und Alt!

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Das „The Grand Green“ ist ein Ultra-All-Inclusive-Hotel, in dem alle Mahlzeiten und Snacks bereits im Preis enthalten sind.

Den ganzen Tag gibt es Buffets mit stets frisch zubereiteten Köstlichkeiten. Viel Gesundes und auch herrliche Verführungen, das muss man erlebt und genossen haben. Mir gefällt es als Oma, dass beim Essen alles gemütlich und weitläufig ist und erstaunlich ruhig!

Als Ausgleich zu dem Genussangebot ist ein seniorengerechter Spaziergang im direkt angrenzenden Wald und die Nutzung der Indoor- und herrlich warmen Outdoor-Pools eine gute Entscheidung. Den Yoga-Termin habe ich glatt verpasst, es gibt einfach so viele schöne Dinge zu erforschen und zu erleben. Wir genießen alle drei die vielfältigen Angebote und lernen unseren „Großen“ nochmal wieder anders kennen.

Tag 3: Angekommen

„Sind wir erst zwei Tage hier?“, fragt Tom. „Ich habe schon soviel erlebt und fühle mich hier schon heimisch, als wären wir lange hier. Es gefällt mir sooo gut!“

Das war ein großes Kompliment von dem Teenie, denn zur Zeit sind viel mehr fröhliche Kleinkinder hier und wenig Spielgefährten in seinem Alter – und dennoch ist er einfach rundum glücklich.

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Auszeit für Oma Barbara: Im Wellnessbereich entspannt sie, während Enkel Tom das umfangreiche Hotelprogramm ausnutzt.

Heute steht alles im Zeichen von Harry Potter und es wartet ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersstufen auf glückliche Zauberlehrlinge. In der gemeinsamen Bastelzeit für „Muggels“ entstehen gepixelte Schlüsselanhänger. Tom hat noch ein Pokémon-Turnier und einen (alkoholfreien) Cocktail-Mix-Kurs auf dem Programm. Ich habe mir währenddessen im Spa-Bereich eine Gesichtspflege und Massage gegönnt, genügend Entspannungsprogramm also für die Großeltern. Was für ein schöner Tag für alle!

Tag 4: Erholt

Ich fühle mich so gut, wie lange nicht mehr. Die professionelle Schulter-Nackenmassage von Iris wirkt wunderbar nach. Die moderne Infrarot-Sauna tut Rücken und Lunge gut. Die stylische und aktuelle Ausstattung im Wellness-und Fitnessbereich lässt keine Wünsche offen.

Heute steht in der Familienzeit das Kuscheltier-Basteln auf dem Plan. Auch der Virtual-Reality-Room war ein Erlebnis für Alt und Jung! Wer hätte gedacht, dass ich so eine Erlebnisreise gebucht habe? Ich bin mit der Achterbahn durch den Jurassic Parc gefahren! Die Virtuelle Brille macht es möglich, ebenso wie einen Mondausflug. Eine faszinierende Erfahrung!

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Ein Erlebnis der unvergesslichen Art: Opa und Enkel gemeinsam im Virtual-Reality-Room. Die animierten Welten sind für Außenstehende nicht sichtbar, die Brillen machen sie nur für die Spielenden selbst erlebbar.

Einfach ausprobieren und sich begeistern lassen! Natürlich war auch der Junge begeistert von seinen Virtual-Reality-Spielen mit der Brille. Die Vielfältigkeit der Angebote geben Chancen zur Erholung und Entspannung, sowie auch zum Auspowern und Erleben.

Die Familien-Sauna ist im Textilbereich bei den Pools und ich habe mir heute Dampfsauna im Erwachsenen-Bereich gegönnt. Tipp: Über Mittag ist es im ansprechenden, großen Wellness-und auch Pool-Bereich absolut leer. Den schönen Außenbereich mit einer 90-Grad-Sauna und weiterem Becken hat der Opa als Erster entdeckt.

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Weitläufig und nie zu voll: Über Mittag hatten Heiner, Barbara und Tom den Poolbereich meistens ganz für sich allein.

Nachhaltigkeit wird hier groß geschrieben: Der erste Saunabereich, den ich erlebe, in dem nicht die Handtücher in Mengen liegen: Sie werden auf den Zimmern getauscht. Das erzieht zum bewussten Umgang mit Ressourcen.

Mir gefiel der Kommentar einer jungen Frau heute: „Ich entspanne und erhole mich hier an zwei Tagen mehr als woanders in zwei Wochen.“ Das bestätigt meinen eigenen positiven Eindruck! Tom hat nach dem „Diamond Painting“ heute Abend noch den „Escape Room“ mit seiner Gruppe auf dem Programm. Kein Wunder, dass er morgens so lange schläft

Tag 5: Schon vorbei?

Eine herrliche Schneedecke verzauberte überraschend die Waldlandschaft. Typisches April-Wetter. Wir haben uns heute direkt nebenan im beschaulichen Oberhof die Tiere des Exotariums angeschaut und den kleinen Schneespaziergang genossen. Es gäbe noch so viel zu entdecken, uns lockt wieder das tolle Hotel mit den Pools, den besonderen Virtual- und Escape-Rooms, Tobe- und Spiele-Ecken und dem sagenhaften Essen. Ich finde es großartig, dass bei all den kulinarischen Angeboten noch Tüten bereit stehen, um sich und vor allem Kids auch jederzeit noch alles mitzunehmen, was für Ausflüge oder Pause auf dem Zimmer gebraucht wird. Alles sehr bequem und praxisorientiert.

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Kinderfreundlichkeit mit Liebe zum Detail: Überall im Hotel merkt man, dass die kleinen Gäste hier die Größten sind

Tom ist hier den ganzen Tag beschäftigt und wundert sich, dass morgen schon Abfahrtstag ist. So soll Urlaub sein. Wir kommen voller neuen Eindrücke, erholt und entspannt nach Hause.

Tag 6: Abreise

Ich habe vor der langen Autofahrt noch das Schwimmbad genossen. Tom tobt sich auf der riesigen Hüpfburg aus. In der Ultra-All-Inklusive Verpflegung gibt es Versorgung für den ganzen Tag. Wir hätten auch den ganzen Tag inklusive Nachmittagssnack bleiben können. Da wir lieber im Hellen fahren, gilt es nun bald Abschied zu nehmen.

Hier gibt es einige Familien mit Großeltern. Wir waren wohl die einzigen, die ohne die mittlere Generation hier waren. Und haben es ringsum genossen, den Enkel einerseits mal für uns, andererseits auch Entspannungszeit für uns Senioren, zum Beispiel im SPA Bereich zu haben.

Zum Abschluss gab es dann noch eine gelungene Überraschung! Ein Plüschtier zum Aussuchen für Tom und ein Tüte mit Köstlichkeiten, unter anderem Trüffelklöße und Getränke, für die Reise für uns. Einfach toll!

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Genug Platz für alle: Junge Hotelgäste haben ein eigenes „Kinderzimmer im Hotelzimmer“ (hier links im Bild).

Unser Fazit

Das The Grand Green ist für einen Großeltern-Enkel-Urlaub perfekt geeignet. Wir sind begeistert von der herausragenden Küche. Besonders gut gefallen hat uns auch der feste, schöne Platz beim Essen: Der war ein guter Anlaufpunkt zum „Wiederfinden“, auch wenn wir in Ruhe mehr Gänge essen wollten, während Tom schon auf eigene Faust loszog. Gerade für uns Großeltern gab es überall angenehm kurze Wege zu allen Aktivitäten oder Restaurants. Das besondere Interieur des Hotel ist nicht nur gemütlich, sondern auch erstaunlich schalldämmend. Wichtig für Großeltern mit jüngeren Enkelkindern: Wickelmöglichkeiten mit Windeln und Extrasitz für Kinder in allen Größen gibt es auf allen Toiletten, auch bei den Herren! Das war zu meiner Zeit als Mutter noch anders und ich finde es prima. In allen Bereichen haben wir nur freundliches und sehr hilfsbereites Personal erlebt. Wohltuend! Spaziergänge im schönen Umfeld führen zum kleinen Tiergehege mit Ziegen oder auch zu größeren Attraktion der Region, eine Skihalle und viele Kletterparks befinden sich im Umfeld, auch eine Bobbahn und Biathlonstätten.

Ja, es ist eine Investition. Diesen Kommentar hörte ich auch von einem Vater im Fahrstuhl … und es hat sich wieder mal gelohnt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir kommen gerne wieder, dann auch mit der jüngeren Schwester!

Das einzige Manko war vielleicht das sehr stylische und ganz schlicht gehaltene Kinderzimmer: Allein war es Tom dort zu ungemütlich, und so schlief er lieber bei uns im Zimmer auf dem bequemen Sofa. Kein Problem: Platz ist genug vorhanden. Und wir Großeltern haben uns gefreut, dass Tom bei uns sein wollte. Diesen besonderen Urlaub werden wir drei garantiert nie vergessen.

Ich kann es nur als besonderen Urlaub für sich selbst oder als Geschenk für Eltern und Enkel sehr empfehlen.



Das The Grand Green Familux Resort im Thüringer Wald hat in der Kategorie „Familienhotels“ den 1. Platz der besten Hotels Deutschlands 2023 vom „Connoisseur Circle“ verliehen bekommen. Beim HolidayCheck-Award in der Kategorie Familienhotels in Deutschland belegt es den 2. Platz, und den 5. Platz unter den Familienhotels weltweit. Und der Falstaff Spa Guide hat dem The Grand Green den „Readers Choice“ Award in der Kategorie „Family“ verliehen.

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Fotos: Daniela Jakob, Michael Huber, privat

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