Erfahrungsbericht: Lern- und Spiel-App Edurino

Große Auswahl an interaktiven Lern-Inhalten

Die Zukunft ist digital – das spüren unsere (Enkel)Kinder in vielen Lebensbereichen. Intuitiv und ohne Scheu wachsen sie heutzutage mit digitalen Medien und Werkzeugen auf. Vom Kleinkind-Alter an werden sie vertraut mit Tablets, Apps und Co. und nutzen diese für Spiele, Puzzles oder um Sendungen und Filme zu schauen. Auch in die Schule ziehen die digitalen Medien immer selbstverständlicher ein. Sogenannte „Smartboards“ – digitale Tafeln mit der Möglichkeit, interaktive Aufgaben zu lösen oder auch mal einen informativen Film zu schauen – gibt es längst in vielen Klassenzimmern. Tablets oder Computer werden schon für Grundschulkinder zur Recherche von Themen für Referate und Co. zur Verfügung gestellt.

Digitale Medien – auch im Lernumfeld

Man mag dies entweder fortschrittlich finden oder sich die gute alte Kreidetafel zurückwünschen. Fakt ist: Die digitale Welt findet so oder so Einzug in unseren Alltag und den der Kinder. Deshalb ist es wichtig, dass sie den Umgang damit lernen und sich auch die Vorteile zu eigen machen. Denn digitale Medien können einen tollen Mehrwert für Kinder bieten – und das schon im frühen Alter.

„Kinder im Vorschulalter verantwortungsbewusst an digitales Lernen heranzuführen“ haben sich die Macher der Lernapp Edurino vorgenommen. Mit der Mission „Digitales Lernen zum Anfassen“ ist die Lern- und Spiel-App ein hybrides Modell aus der Nutzung eines Tablets in Kombination mit haptischen Figuren und einem Eingabestift. Das System bietet also eine gute Mischung aus digitalen und analogen Methoden zum Lernen.

Eine Figur – ein Lernthema

Die verschiedenen Figuren stehen für unterschiedliche Lerninhalte. „Mika“ zum Beispiel steht für die Buchstaben, „Robin“ für erstes Rechnen bis 10 oder „Luca“ für logisches Denken & Coding. Je nach Nutzung der Figur wird eine entsprechende Lernwelt eröffnet, die spielerisch in unterschiedlichen Leveln das Wissen vermittelt und abfragt. Dabei werden die Kinder spielerisch aufgefordert zum Beispiel Buchstaben nachzuzeichnen oder auch farbige Formen in einer bestimmten Anzahl einzukreisen. Begleitet werden sie dabei von kleinen, niedlichen Monstern, die Aufgaben erklären und Motivation schaffen, indem man ihnen unter anderem bei einem kleinen Problem helfen muss.

Für die Nutzung des Systems ist ein eigenes Tablet nötig. Im Starterpaket sind der Eingabestift und eine erste Figur enthalten. Den Stift kann man anschließend für alle Figuren und somit alle verfügbaren Themen weiter nutzen. Die Figuren müssen je nach Lerninhalt erworben werden. Hierbei gibt es mittlerweile immer mehr Themen, die abgedeckt werden. So kann man entweder die Uhr oder erstes Englisch lernen, Aufmerksamkeit und Konzentration können gefördert oder etwas über Gefühle gelernt werden.

Damit man loslegen kann, muss die kostenlose App aus dem App Store oder dem Playstore heruntergeladen werden. Nachdem ein Profil für das Kind angelegt ist, kann es losgehen. Die App führt einen Schritt für Schritt durch die App. Mit Platzierung der Figur geht das Abenteuer los und kann ganz intuitiv, meist ohne Hilfe eines Erwachsenen genutzt werden.

Die Inhalte sind für 4-8 Jahre empfohlen und mit Expertinnen und Experten, Pädagoginnen und Pädagogen entwickelt worden. Getestet und auch aktuell genutzt wird die App von 30 Partnerkindergärten.

Unser Fazit

Wir durften das Lern-System testen und sind begeistert. Lucas (7 Jahre) wollte gar nicht mehr aufhören ein Level nach dem anderen zu bespielen.

Die Aufgaben passen genau zu seinem Alter. Sie waren nicht zu schwer aber auch nicht zu einfach, sodass er nicht frustriert war und auch über einen längeren Zeitraum Spaß daran hatte. Die kleinen Monster und Geschichten fand er richtig süß und war begeistert, seinen Fortschritt über die verschiedenen Welten zu sehen, die er schon „entdeckt“ hatte. Dann rief er immer „Guck mal Mama, welche Level ich schon geschafft habe“. Nach dem Abschluss aller Level waren die Aufgaben nach wie vor zum erneuten Bespielen verfügbar, sodass immer wieder mit der App gespielt bzw. gelernt werden kann. Besonders toll fand er, dass er nach erfolgreich absolvierten Aufgaben auch einmal hier und da in ein Probe-Level einer anderen Figur schnuppern durfte. Dies wurde in der App immer mal wieder freigeschaltet. Ich werde deshalb immer wieder nach einer neuen Figur gefragt und wir haben schon die ein oder andere Figur für Geburtstag und Weihnachten besorgt. Besonders toll fand ich als Mutter die Nutzung des Eingabestifts. Denn anders als andere Lern- und Spiel-Apps, die rein mit dem Finger bedient werden, kann mein Sohn mit Edurino die korrekte Stifthaltung üben. Der Stift liegt hierbei durch die Form und Griff-Rillen super in seiner Hand.

Starter- oder Spar-Sets sowie einzelne Figuren kann man zum Beispiel hier erwerben.*


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