„Unheimlich perfekte Freunde“:
ein bewegender Film (mit Gewinnspiel)

Frido (Luis Vorbach) und Emil (Jona Gaensslen) freuen sich über die Zeugnisse. © SquareOne Entertainment

„Unheimlich perfekte Freunde“ ist ein Film über den Wunsch, anders zu sein: Emil (Jona Gaensslen) und Frido (Luis Vorbach) sind beste Freunde. Als in einem Spiegelkabinett die Spiegelbilder der beiden zum Leben erweckt werden, glauben die zehnjährigen Jungs, das große Los gezogen zu haben: Die Doppelgänger können all das, was sie selbst nicht gut können, ihre ambitionierten Eltern aber von ihnen erwarten. Doch dann beginnen die Abbilder, eigene Ziele zu verfolgen. Und Emil und Frido müssen einen Weg finden, die unheimlichen Geister, die sie riefen, wieder los zu werden. Dreifach-Oma Corinna hat den Film für uns angesehen. Lesen Sie hier ihre Filmkritik aus Großeltern-Sicht:


Was ist eigentlich perfekt?


Ob das gut geht? Frido und sein perfektes „Ich“ aus dem Spiegel.
© SquareOne Entertainment

„Dieser Film ist so reizvoll und spannend, dass ich ihn auch ohne Enkel gucken würde! Unterschiedliche Erziehungsstile der Mütter beobachte ich als Oma mit besonderem Vergnügen. Die Helikopter-Mutter wird herrlich überspitzt dargestellt. Und mit einem Enkel, der bald in die Grundschule kommt, finde ich einen Aspekt des Films besonders interessant: Wie wichtig sind Leistung und der Wechsel auf Gymnasium für die Eltern?


„Entdecke dein perfektes Ich“ steht an der Übergangspforte zu den lebendigen Spiegelbildern. Und ich frage mich: Was ist perfekt?


Die unterschiedlichen Charaktere von Frido und Emil werden auch für Kinder lustig dargestellt und sind verständlich. Der Kreativ-charmante Frido lebt glücklich – bis auf die Leistungsansprüche, die die Schule an ihn stellt. Da findet sich vielleicht auch mein Enkel mal absolut wieder. Oder wird er wie Emil, der Klassenbeste, und wünscht sich mehr Anerkennung bei den anderen und mehr „Coolness“? (Ich glaube, eher ersteres …) Im Gegensatz zum echten Frido lernt das Spiegelbild von ihm mit Freude für die Schule. Doch den perfekten Oberstreber mag niemand wirklich. Es fehlt an der emotionalen Intelligenz und Humor – und das wird wunderbar gespiegelt. Die jungen Schauspieler spielen ihre jeweils zwei Rollen hervorragend!

Kein Film für die ganz Kleinen!

Die überraschenden Wendungen und der gelungene Spannungsaufbau fordern und fördern den Austausch mit den Großeltern. Die Spiegelcharaktere entwickeln solch ein Eigenleben, das schnell klar wird: So „perfekt“ möchte niemand sein. Neue Aspekte werden aufgezeigt, die zum Denken anregen. Ich habe tatsächlich ein ganz wenig Angst, dass ich selbst heute Nacht schlecht träume … Der Film ist von der FSK ab 6 Jahren freigegeben, doch es baut sich so eine Spannung auf, dass ich persönlich für ein Mindestalter von 8 Jahren plädiere. Zum Glück geht alles wunderbar aus mit lehrreichen Erkenntnissen. Auch der Wechsel der Realitäten ist für zu kleine Kinder am Beginn sehr verworren – für Ältere aber ein Genuss, auch für ganz Alte … Alles in allem kommen bei diesem Film sicher einige Fragen auf. Wie schön, als Oma erkläre ich immer gern!

„Perfekt“ gibt es nicht!

Freundschaft als wichtiges Gut zieht sich durch den ganzen Film und so locker durch, dass es allen Freude macht. „Perfekt“ bedeutet für jeden etwas anderes. Und auch das Thema Anerkennung und Selbstwertgefühl kommt gut für die Kinder rüber. Ein so interessanter und reizvoller Ansatz mit diesen „unheimlich perfekten Freunden“. Die Botschaft kommt an. Meine Lieblingserkenntnise aus dem Film: „Perfekt“ gibt es nicht und Spaß am Leben ist wichtig. „Ich glaube nicht an Wunder“, sagt die strenge Lehrerin … und wird sich kurz danach gehörig wundern. Sie selbst erkennt schließlich: „Schule ist nicht das wichtigste im Leben.“

Richtig so, finde ich. Denn der Spaß fehlte den „Strebern“ im Film. So wird die Lösung ganz in meinem Sinn eingeleitet. Und die „Prüfung“ der Spiegel-Monster-Streber macht echt viel Spaß und gefällt sicher allen Schülern ebenso wie die Tortenschlacht bei der Abschlussfeier.“

 

Gewinnen Sie Freikarten und Bücher zum Film!

„Unheimlich perfekte Freunde“ startet am 4. April in den Kinos. Wir verlosen 3 Gewinnpakete mit je zwei Freikarten und dem Buch zum Film!

Senden Sie einfach eine Email mit dem Betreff „Unheimlich perfekte Freunde“ an gewinnspiele@enkelkind.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Zusätzliche Gewinn-Chance: „Spaß ist wichtig“ heißt es im Film. Unter allen Teilnehmern aus Hamburg und Umgebung verlosen wir deshalb zusätzlich 5 Eintritts-Gutscheine für den Indoor-Spielplatz Rabatzz! Schreiben Sie einfach eine kurze Nachricht in Ihre Mail, wenn Sie an dieser Zusatz-Verlosung teilnehmen möchten. (Wichtig: Für das eigentliche Gewinnspiel rund um die Freikarten und die Bücher entsteht kein Vorteil für Teilnehmer aus Hamburg!)

Alle Einsendungen, die uns bis 7. April um 23.59 Uhr erreichen, landen im Lostopf. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Hier finden Sie unsere ausführlichen Teilnahmebedingungen für Gewinnspiele.

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