Was schenke ich meinem Enkelkind zu Weihnachten? Wer einen Blick auf den Wunschzettel erhaschen kann oder eine konkrete Ansage der Eltern erhält, hat es leicht. Doch oft sind die Wünsche der Enkelkinder uneindeutig – und die Eltern (v)erteilen eher Verbote als hilfreiche Hinweise („Aber bitte nicht NOCH ein Stofftier, er hat schon so viele!“). Und mal ehrlich: Man möchte das Weihnachtsgeschenk ja nicht nur auf Bestellung einkaufen, sondern auch mit einer eigenen Idee überraschen. Diese drei Ideen sind meine ganz persönlichen Tipps für strahlende Augen unterm Weihnachtsbaum.
1. Das persönliche Geschenk

Personalisierte Kinderbücher gibt es mittlerweile viele: Mal spielt der Name des Kindes die Hauptrolle, mal das Aussehen. Mein Favorit sind die Geschichten von „framily“: Hier kann man das Kind nicht nur zum Helden der Geschichte werden lassen – es kann sein Abenteuer auch noch mit seinem Lieblingshelden erleben! Ob Feuerwehrmann Sam, Bibi Blocksberg oder Benjamin Blümchen: Auf der Website sucht man sich zuerst aus, welche Figur das Kind besuchen darf. Dann geht es an die Gestaltung: Haare, Kleidung, Lieblingsessen, Wohnort, Alter, Merkmale wie Brille oder Zopf können in den Büchern angepasst werden. Das Schöne: Die Geschichten eignen sich schon zum Vorlesen und sind deshalb auch für ganz kleine Geschichtenliebhaber toll geeignet. (Unsere haben jeweils bereits zum 2. Geburtstag eine eigene Geschichte geschenkt bekommen: Unser Sohn erlebt ein Abenteuer mit Wickie, dem Wikinger. Unsere Tochter besucht Bibi und Tina auf dem Martinshof.)
Die Bücher kosten etwa 28 Euro pro Stück und werden innerhalb von 5-7 Tagen geliefert. Übrigens: Auf der ersten Seite ist Platz für ein abgedrucktes Foto mit Widmung – da müssen Sie dann nur noch die schwere Entscheidung fällen, ob Oma oder der Weihnachtsmann das Buch geschenkt hat …
2. Das coole Geschenk
Werden die Enkel älter, wird es zunehmend schwerer ihren Geschmack zu treffen. Eine Idee, die zu jedem (Musik-)Geschmack passt, ist eine Geschenkkarte für den Streaming-Dienst Spotify. Das funktioniert wie ein Abo, mit dem die Kinder auf ihrem Handy oder Computer so viel Musik und Hörspiele anhören können, wie sie möchten. Unzählige Hörspiele für Kinder und Teenager sind dabei (mein aktueller Favorit: „Das verdrehte Leben der Amélie“) und so gut wie jeder Song, den man kennen muss. Technisch brauchen Sie sich mit nichts auseinanderzusetzen: Sie besorgen einfach eine Geschenkekarte, die Ihr Enkel als Guthaben einlösen kann.
Die Karten gibt es in vielen stationären Läden (zum Beispiel an Supermarktkassen in diesen Karten-Ständern) oder online zu bestellen (dafür ist allerdings eine Registrierung notwendig). Die Werte der Karten variieren, es gibt sie zum Beispiel für 10, 30 oder 60 Euro. Das Beste: Selbst wenn Ihr Enkelkind bereits ein Spotify-Konto hat, kann es den Gutschein für sein laufendes Abo einlösen und spart Geld.

3. Das vorausschauende Geschenk
Ihr Enkelkind ist noch gar nicht auf der Welt und Sie suchen ein Geschenk für die Erstausstattung? Mein Tipp: Trauen Sie sich ruhig an die kleinen Größen ran! Mütter bekommen zur Geburt so viel Kleidung „auf Zuwachs“ geschenkt, weil sich kaum einer traut, die ganz kleinen Größen zu schenken. Und genau die fehlen dann, wenn es soweit ist. Sie als werdende Oma oder werdender Opa aber kennen die Größe Ihres Enkels ja schon im Mutterleib ganz genau. Sie wissen, ob Ihr Enkel eher groß und lang oder schmal und klein zur Welt kommt. Mit diesen Infos können Sie sich ruhig an Kleidung für die allerersten Lebenstage rantrauen.
Ein Hinweis: Nehmen Sie (gerade für Erstgeborene!) am besten Wickelbodys: Die werden vorne genöpft, so muss man sie nicht über den Kopf stülpen und kann sie besonders leicht an- und ausziehen. Schön und lange haltbar (unsere wurden nach zwei Kindern gerade an die Nichte vererbt) sind die Wickelbodys von Petit Bateau. Die gibt es online und in den Petit-Betau-Geschäften ab etwa 15 Euro.

Viel Freude beim Verschenken!